Chronik - Förderzentrum "Erich Kästner" Altenburg

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Chronik

Schule



Eine der ersten Nachhilfeklassen in der näheren  Umgebung befand sich ab 1803 in Zeitz. In Altenburg gab es auch Lehrer,  die sich besonders für die schwächeren  Kinder interessierten. Einer  davon war Hugo Seifart. Er unterrichtete  ab dem 20. Oktober 1898 eine Klasse mit 27 Kindern. Das ist der Beginn  der Geschichte der Hilfsschule in Altenburg. Die Schule war vorerst in der Treppengasse 4 untergebracht. Es wurden  nicht nur Rechnen, Lesen und  Schreiben gelernt, sondern auch  Gartenbau  und Werkunterricht. In den ersten 10 Jahren der Hilfsschule sind 120  Kinder  aufgenommen worden. Fast alle erwarben einen Beruf. 1910 war es  endlich möglich, in ein eigenes Schulgebäude in die Schmöllnsche Str. 12  umzuziehen.  
Während des 1. Weltkrieges von 1914-1918 gab  es für die Hilfsschule große Einschränkungen, da viele Lehrer als  Soldaten in den Krieg  ziehen mussten. 1922 wird Max Dietrich  Schulleiter. Im Jahre 1928 bekam die Hilfsschule ihr eigenes  Schulgebäude in der Lindenaustr. 31. Jetzt konnte man ungestört und  zeitgemäß modern ausgestattet, Kinder mit Lernschwierigkeiten  unterrichten.
Der 2. Weltkrieg von 1939-45 brachte wieder  große Probleme. Für einige Zeit wurde die Schule nach Kauerndorf  verlegt. Viele Schulmittel gingen verloren oder wurden zerstört. Ersatz  bekam man vom Gymnasium. 1947 wird kurzzeitig im Schulgebäude eine  Krankenstation, die sogenannte Seuchenabteilung eingerichtet. Die Kinder  wurden bis 1949 in der Reichenbachschule untergebracht.
In den 50er Jahren erfolgten einige Neuerungen: Die Schule  erhielt einen Schulgarten, die Teilnahme an der Jugendweihe wurde erstmals möglich und ein  Berufsschulteil wurde eingerichtet. Ab 1950 gab es  auch die Schulspeisung. Hier konnte man für höchstens 30 Pfennige pro Portion satt werden. Im gleichen Jahr  wurde ein Kinderhort eröffnet. Seit 1954   leitete Herr Daube die Schule.             
 
Anlässlich des 70jährigen Schuljubiläums werden die Fenster, Türen und Klassenraume von Schüler, Eltern und Lehrern in den Winterferien renoviert. 1976erfolgte endlich die feierliche Eröffnung des neuen Schulgebäudes in der Lindenaustraße. Ein Jahr später wird der Schulhof völlig betoniert, nur zwei Ahornbäume bleiten stehen. Die Leitung der Schule übernimmt 1981 Frau Gehlert.
 
Seit dieser Zeit hat sich viel getan und die Wiedervereinigung  von der DDR und der BRD hat zu vielen Veränderung in der Schule geführt: die Noten von 1 bis 6, Bezeichnung Förderschule, neue Bücher, neue Fächer, neue Lehrpläne und vieles andere mehr.
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